Wenn bald auf einer Fachtagung für Studentisches Wohnen der Impulsvortrag „Tech trifft Kultur – alles im Wandel?“ von Frank Eilers gehalten wird, fühlen wir uns bei GuestCompass direkt angesprochen. Denn seit über zehn Jahren arbeiten wir an der Schnittstelle zwischen Technologie und Kultur. Dabei erleben wir täglich, wie unterschiedlich der Umgang mit digitalen Lösungen je nach Land, Region und Mentalität ausfällt. In den Niederlanden und Skandinavien begegnet man neuen Technologien häufig mit Neugier und Pragmatismus, während wir in Deutschland häufiger Zurückhaltung und ein stärkeres Sicherheitsbedürfnis bemerken.
Wir wissen: Digitalisierung ist nicht nur eine technische, sondern vor allem eine kulturelle Frage - geprägt von Vertrauen, Offenheit und Erfahrung.
Diese Unterschiede erleben wir besonders deutlich im direkten Austausch mit Studierendenwerken in Europa. Während digitale Schlüssel und automatisierte Kommunikation in manchen Ländern längst zum Alltag gehören, ist in anderen noch viel Überzeugungsarbeit nötig – aber auch Bewegung spürbar
Was passiert in Deutschland? Dort wird ordentlich und mit Druck aufgeholt, aber auch viele Entscheiderinnen und Entscheider zögern noch. Zu komplex? Zu früh? Zu neu?
Doch der Wandel ist spürbar. Und er beginnt oft dort, wo man ihn nicht erwartet. So erlebte es unser CEO René Stamer:
"Ich stellte unsere Lösung bei einem Vertreter eines westdeutschen Studierendenwerks vor. Er antwortete: ‘Das klingt für mein Studierendenwerk ja wie Zukunftsmusik!’ Als ich erwähnte, dass unser erster ost-deutscher Kunde - das STW Magdeburg - die Plattform bereits live schaltet, war er sofort interessiert. Man merkte: Zukunft wird Realität, sobald sie greifbar wird."
Digitalisierung ist kein reines Technikprojekt, denn sie ist immer auch kultureller Wandel. Die Hays-Studie "Wissensarbeit im digitalen Wandel", an der auch Eilers mitwirkte, zeigt: Während Technologie und Prozesse angepasst werden, bleiben "weiche" Themen wie Kultur und Führung oft auf der Strecke. Doch gerade hier entscheidet sich, ob Digitalisierung zur echten Veränderung führt oder nur zur effizienteren Verwaltung des Alten.
Unsere Erfahrung: Wenn man die digitale Transformation nicht als einmaliges Projekt, sondern als kulturellen Lernprozess versteht, entsteht nachhaltiger Fortschritt, besonders wenn man dabei alle Beteiligten mit ins Boot holt. In Magdeburg etwa arbeiten nun nicht nur Verwaltung und Hausmeister mit der App, sondern auch die Studierenden erleben durch die Integration digitaler Schlüssel, Events und Community-Features einen echten Mehrwert.
Denn am Ende ist Digitalisierung nicht das Ziel. Sie ist das Mittel, um Nähe, Entlastung und Effizienz in Einklang zu bringen - über kulturelle Unterschiede hinweg.
Wir freuen uns, genau das auf der Fachtagung für Studentisches Wohnen mit Ihnen zu teilen – live, vor Ort, im Gespräch.